Meerrettich ist in vielen Regionen Deutschlands Teil der guten Küche. Er blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück, denn schon in der Antike war er bekannt. Hier bei uns wird er seit dem Mittelalter angebaut und wurde zunächst hauptsächlich als Heilpflanze genutzt. Erst später wurde entdeckt, dass sich Meerrettich auch als Gewürz hervorragend macht. Seinen Ursprung hat er übrigens in Ost- und Südeuropa, dort ist er inzwischen aber nur noch selten in wilder Form zu finden. Kulinarisch lässt sich der Stangenmeerrettich vielseitig einsetzen. Nicht nur als scharfes Gewürz, sondern auch in getrockneter oder gekochter Form. Verwendet wird er gern in Gerichten wie Tafelspitz, Räuscherfisch oder auch als Würze für Würtstchen. Auch als Brotaufstrich ist Meerrettich beliebt, muss dafür aber entsprechend cremig verarbeitet werden. Einen festen Platz auf der Speisekarte hat Meerrettich ganz besonders in Franken und Hessen. Wer es scharf mag, sollte die Wurzel schnell nach dem Kauf bzw. der Ernte verarbeiten. Sie verliert nach und nach an Intensität.
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